Chakren
Chakren

Über Chakren ist auch schon viel geschrieben worden, aber ich möchte trotzdem «meinen Senf» zu diesem Thema dazutun. Es ist eines meiner ausgesprochenen Lieblingsthemen, denn ich arbeite mit Reiki und auch sonst ist es sehr hilfreich in meinem Leben.

Warum ich persönlich auch sehr gerne mit den Chakren arbeite ist die Tatsache, dass sie nicht nur mit bestimmten Körperorganen zu tun haben, sondern jedes Chakra auch mit einem bestimmten Lebensthema zu tun haben. Deshalb kann man damit auch sofort erkennen, welcher Bereich des Lebens besondere Aufmerksamkeit bedarf.

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Das Wort «Chakra» kommt ursprünglich aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie «Rad».

Es gibt sieben Haupt - Chakren. In Indien wird der menschliche Körper als ein Kreislauf von fließenden Energien gesehen. Chakren sind Knotenpunkte, an denen sich verschiedene Energiekreise schließen. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit einer Blüte wurden die Chakren in Indien später auch «Lotusblüten» genannt.

In einem gesunden Körper fließen die Energiekreise ungehindert. Ist man jedoch krank, bedeutet das eine Blockade eines oder mehrer Chakren. Körperliche Beschwerden und oder psychische Belastungen bringen unser Energiesystem in Unordnung.

Ziel ist es, diese Blockaden zu beseitigen. Die Chakren öffnen sich nach außen. Deshalb können sie energetisch beeinflusst werden. Dies kann zum Beispiel durch Meditation, Räucherwerk, Aromaöle und energiereiche Steine geschehen.

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Hier im Westen nehmen wir uns als feste Körper wahr, während man sich in asiatischen Gefilden den Menschen mit den sieben separaten jedoch miteinander verbundenen Energiezentren sieht.

Trotzdem haben wir auch viele unbewusste Bezüge auf diese Energiezentren. Wir sagen z.B.

• Dass uns «ein Kloß» im Hals steckt, wenn sich Traurigkeit auf unser Halschakra auswirkt, so dass wir keinen Ton herausbekommen.

• Dass jemand «Gift und Galle spuckt», wenn er auf der Ebene des 3. Chakras seiner Wut völlig freien Lauf lässt.

• Dass es uns «völlig umhaut» wenn uns etwas  Neues aus dem Takt bringt und unser 1. Chakra bedroht, so dass wir das Gefühl haben, den Boden zu verlieren.


Das  1. Chakra, das Wurzelchakra (Ihr Fundament):

Körperliche Zuordnung Alles Feste, wie Wirbelsäule, Knochen, Zähne, Nägel; Anus, Rektum, Dickdarm, Mastdarm, Enddarm, Prostata, Blut und Zellaufbau.


Außer der körperlichen Zuordnung kann man auch das Thema Arbeit und Geld dazurechnen, Essen und Kontrolle, Existenzängste, Mistrauen, Unzufriedenheit, persönliche Sicherheit.

Jemand der ständig was mit den Zähnen zu tun hat, hat ein aus dem Gleichgewicht geratenes 1. Chakra und sicherlich Probleme mit dem Thema Arbeit und Geld oder eines der anderen erwähnten Stichpunkte.

Zu einem stabilen Fundament gehören folgende Themen:


Das  2. Chakra, das Sakralchakra (Ihre Vitalität):

Körperliche Zuordnung Beckenraum, Fortpflanzungsorgane, Nieren, Blase; alles Flüssige wie Blut, Lymphe, Verdauungssäfte, Sperma.


Hier sind außer der körperlichen Zuordnung das Thema Beziehungen und Sexualität angesprochen, der Umgang mit Gefühlen und dem eigenen Körper, die Fähigkeit zu genießen und zu feiern, sich selbst zu pflegen und auf sein Äußeres zu achten, Gutes annehmen können und sich verwöhnen lassen, Schönheit in das eigene Leben bringen.

Auch hier wieder eine ganze Menge wichtiger Punkte. Jemand der beispielsweise sehr oft Blasenentzündungen hat, hat ganz sicherlich etwas mit dem Thema Beziehungen zu tun und braucht außer medizinischer Hilfe auch Aufmerksamkeit für dieses Thema. Auch einer der anderen Punkte kann dabei eine Rolle spielen. Ich habe auch erlebt, dass es manchmal nicht ein Punkt besonders ist, sondern eher ein Sammelsurium and diesen Punkten, aber alle vertreten und deutlich merkbar.

Zur Vitalität gehören folgende Themen:


Das  3. Chakra, das Solarplexus-Chakra (Ihre Souveränität):

Körperliche Zuordnung Unterer Rücken, Bauchhöhle, Verdauungssystem, Magen, Leber, Milz, Gallenblase, vegetatives Nervensystem.


Die weiteren Themen dieses Chakras sind: die Fähigkeit «Nein» zu sagen, Ängste generell wie Phobien, Angst die Meinung zu sagen, Angst vor Autoritätspersonen, auch das Gefühl der eigenen Sicherheit, das Wissen um die eigenen Bedürfnisse (körperlich und seelisch), die Fähigkeit sich abzugrenzen ohne besonders zu explodieren, für sich selbst sorgen zu können.

Ein großes Thema sind hierbei natürlich und gleich zu erkennen die Phobien, aber auch kleinere Dinge sind zu beachten: das berühmte nicht «nein» sagen zu können kann sich ganz extrem auswirken. Das Thema Sucht (jeder Art) generell ist auch ein Thema besonders dieses Chakras.

Zur persönlichen Souveränität gehören:


Das  4. Chakra, das Herz-Chakra (Ihr Herz):

Körperliche Zuordnung Herz, oberer Rücken mit Brustkorb und Brusthöhle, unterer Lungenbereich, Blut und Blutkreislaufsystem, Haut.


Jemand der schnell beleidigt ist oder wochenlang nicht mit anderen reden kann, das berühmte «Helfersyndrom» ist auch ein aus den Fugen geratenes Herzchakra, jemand der sich selbst nicht mag (äußert sich auf verschiedene Arten).

Hier geht es um Liebe, Empathie, sich selbst zu mögen, die Fähigkeit zu verzeihen, auch Fröhlichkeit oder Großzügigkeit ist ein Thema.

Das Herz-Chakra steht für:


Das  5. Chakra, das Hals-Chakra (Ihr Halschakra):

Körperliche Zuordnung Hals-, Nacken, Kieferbereich, Ohren, Sprechapparatur (Stimme), Luftröhre, Bronchien, oberer Lungenbereich, Speiseröhre, Arme.


Leute die ständig und ohne Pause reden und den anderen nicht zu Wort kommen lassen, oder das Gegenteil natürlich, die «Schweiger», nicht über Gefühle und Bedürfnisse reden zu können (obwohl man vielleicht geschäftlich sich sehr gut artikulieren kann), Wutausbrüche, jemand zu beleidigen oder anderen Schuldgefühle einzureden. Besonders auffallend sind auch die «Wischiwaschi-Typen», jemand der nie Stellung beziehen kann oder direkt ohne andere zu verletzen seine Meinung sagen kann. Jemand der «um des lieben Friedens willen» seine Meinung ändert,  über andere verleumderisch zu reden.

Das sieht jetzt wie sehr viel aus, ist aber nicht so schwer zu erkennen. Eine Freundin von mir hatte über längere Zeit ganz unerklärliche Schmerzen im Arm. Nichts schien wirklich zu helfen und auch Ärzte wussten nicht so  recht weiter. Und es wurde ihr  klar, das es etwas Unausgesprochenes geben musste, denn sonst ist sie sehr kommunikativ in sehr positiver Art und Weise. Es gab auch eine Situation auf Ihrer Arbeit, die sie dann bei ihrem Chef ansprach und die Schmerzen wurden weniger und verschwanden.

Dazu gehört auch das Lachen, die Aufrichtigkeit, die Thelepathie dazu. Das «Verbundensein» mit anderen ist oft, dass jemand das ausspricht, woran man selbst gerade gedacht hat, oder jemand anruft, an den man jetzt gerade denkt.

Für den harmonischen Selbstausdruckstehen auch folgende Themen:


Das  6. Chakra, das Stirn-Chakra (Ihre persönliche Vision):

Körperliche Zuordnung Gesicht, Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, Kleinhirn, Zentralnervensystem.


Problemhaft kann dabei ein verzerrtes Selbstbild sein, man ist z.B. Künstler oder Maler, kann sich selbst aber als solcher nicht visualisieren. Auch übertriebener «Intellektualismus» zeigt, dass man nicht für die menschlichen und spirituellen Erfahrungen offen ist. Oft sind es Menschen, die irgendwie immer «auf der Suche» sind, klar, denn ihnen fehlt ein ganz entscheidender Aspekt im Leben. Auf der körperlichen Ebene hat man vielleicht oft Probleme mit den Nebenhöhlen, oder immer wiederkehrende Bindehautentzündungen o.ä.

Es sind Menschen, die gut träumen können, Tagträume haben und auch eine große Vorstellungskraft gehört dazu. Es ist ein Zeichen eines wachen Geistes. Jemand der es liebt Probleme zu lösen und sich auch gut in andere Menschen und Situationen hineinversetzten kann. Auch hinter die äußerliche Fassade zu sehen ist ein Zeichen eines offenen Stirn-Chakras, ebenso wie auf Details zu achten und eine optimistische Lebenseinstellung. Und natürlich möchte ich die Hellsichtigkeit nicht vernachlässigen, die hat auch sehr mit diesem Chakra zu tun.

Zur inneren Vision gehören:


Das  7. Chakra, das Kronen-Chakra (Ihre persönliche Krone):

Körperliche Zuordnung Großhirn


Das Thema Seelenerinnerung ist hier ganz stark, z.B. durch das Gefühl, eine Situation schon mal gehabt zu haben, oder jemand sehr gut zu kennen, obwohl man diese Person gerade erst kennen gelernt hat. Die sogenannte «Midlife Crisis» ist oft ein Anzeichen eines vielleicht plötzlich sich öffnenden Kronen-Chakras. Man hat nun genug Sicherheit in den unteren Chakren, sich auf größere Themen einzulassen.

Das Kronen-Chakra bringt die Verbindung zum «Großen Ganzen», zum Universum und zum Seelenplan. Man «weiß», dass Dinge wahr sind, ohne zu verstehen warum. Man macht sich keine Sorgen und versteht, dass das alle Erfahrungen einen Sinn haben, egal wie schmerzhaft es manchmal sein kann. Man vertraut seiner inneren Führung.

Einige Hauptthemen des Kronen-Chakras:

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Vielleicht ist hierdurch ein bisschen mehr verständlich, warum ich dieses Thema so spannend finde. Man kann auch noch Farben und Heilsteine den Chakren zuordnen, was auch schon in ausreichender Weise auf anderen Seiten geschehen ist. Die Farben habe ich durch die Farbe der entsprechenden Überschrift angedeutet.

Oft ist es auch so, dass manche Chakren zusammenarbeiten. So ist oft das Wurzelchakra mit dem Solarplexus-Chakra und das Sakral-Chakra mit dem Herz-Chakra verbunden und es zeigen sich Blockaden auf beiden Chakren.

Für Kritik oder Anregungen für Zusätze oder Erweiterungen oder auch nur Kommentare zu diesem Thema schickt mir bitte eine Mail.

Ganz wichtig ist mir auch, dass die Betrachtung der Zusammenhänge der Chakras NICHT eine medizinische oder evtl. psychologische Behandlung ausschließt.